Donnerstag, 30. Dezember 2010

EZPublish Zertifizierung

In zahlreichen meiner Portalprojekten kommt das WCMS eZPublish zum Einsatz. Dank seiner hohen Flexibilität und stringenten Architektur bietet es eine ausgezeichnete Basis für die Individualentwicklung von Unternehmensportalen und Communities. Besonderes Merkmal ist die strikte Trennung zwischen dem Coresystem und den projektspezifischen Erweiterungen bzw. Anpassungen, wodurch Upgrades problemlos durchgeführt werden können.

Während der Kern des Sytems als Open Source in der Community entwickelt wird, kümmert sich das Unternehmen eZSystems um die professionelle Unterstützung und Vermarktung der Software. In diesem Rahmen bietet es Entwicklern eine Zertifizierung an, bei der das Wissen um Funktionen und Programmierung von eZPublish geprüft wird. Vor einigen Tagen konnte ich nun diese Zertifizierung erfolgreich absolvieren.

Insgesamt 60 Fragen mussten dafür innerhalb einer Stunde in einem Multiplechoicetest bearbeitet werden. 42 richtige Antworten waren für das Bestehen erforderlich. Inhaltlich wurden die Themen Templating, Konfiguration, Administration und Setup abgedeckt.

Aus meiner Sicht ist für ein erfolgreiches Abschließen neben der Basisschulung eine mindestens 6monatige, intensive Mitarbeit in einem eZPublish-Projekt erforderlich, da für zahlreiche Fragen die Kenntnisse aus der Dokumentation nicht genügen. Leider existiert derzeit auch kein Vorbereitungsseminar zur Zertifizierung, so dass ein fundiertes Praxiswissen unabdingbar ist.


Samstag, 16. Oktober 2010

Metriken in der Agilen Softwareentwicklung

Aktuell beteilige ich mich an einer interessanten Diskussion zum Thema "Gibt es einen Zusammenhang zwischen Evolvierbarkeit und Velocity?". Ausgehend von der Frage von Ralf Westphal, wie die Evolvierbarkeit von Code durch Kennzahlen messbar wird, ist eine interessante Debatte über Sinn und Unsinn von Metriken in der Softwareentwicklung entstanden.

Sonntag, 19. September 2010

Professional Scrum Master mit Ken Schwaber

Am 14.9. und 15.9. hatte ich die Gelegenheit, an der Veranstaltung Professional Scrum Master mit Ken Schwaber in Karlsruhe teilzunehmen. Im Zentrum stand eine tiefere Betrachtung des Scrum-Prozesses. Gleichzeitig dient dieses Training zur Vorbereitung zum Professional Scrum Master Assessment.

In diesen zwei Tagen wurden wir durch verschiedene Aspekte des Scrum-Prozesses geführt. Die Themen wurden durch zahlreiche Gruppenübungen vertieft und anhand Erfahrungsberichte von Ken Schwaber verdeutlicht. Rundum eine gelungene Veranstaltung, die mich mit neuen Erkenntnissen in meiner Überzeugung bestärkt hat, dass in dem komplexen Umfeld der Softwareentwicklung der plangetriebene Wasserfallansatz nicht funktioniert und Scrum schlichtweg zu besseren Ergebnissen führt. Thank you, Ken!

Bereits einen Tag nach dem Training erhielt ich die Benachrichtigung, das Professional Scrum Master Assessment absolvieren zu können. Ken Schwaber wies bereits während der Veranstaltung darauf hin, dass Kursteilnehmer eine hohe Erfolgsquote bei dieser Prüfung zeigen; diese liegt vergleichsweise höher als bei Teilnehmer der Scrum-Alliance-Trainings. Daher habe ich mich auch ohne weitere Vorbereitung an die Beantwortung der 80 Fragen gemacht und auf Anhieb das Assessment bestanden. Thanks again!

Sonntag, 5. September 2010

Multi Project Scrum

In meiner täglichen Arbeit bin ich häufig in mehreren Projekten parallel tätig. Daher habe ich im folgenden einmal untersucht, in welcher Form Scrum in einer Multiprojektumgebung helfen kann, die dadurch entstehenden Probleme in den Griff zu bekommen.

Lean Multi Project Management

Freitag, 27. August 2010

Offerforyou ist online

Ein weiteres SCRUM-Projekt für einen unserer Kunden ist heute mit einem Softlaunch fristgerecht zu Ende gegangen. Die Beta-Version von www.offerforyou.de bietet Informationen und eine Registrierung für ein neues Vorteils- und Mehrwertprogramm.

Freitag, 20. August 2010

Agile Entwicklung bei SAP

Am 19. August hatte ich die Gelegenheit, den Vortrag "Agile Softwareprodukt Entwicklung bei SAP im Kontext von Lean" von Christian Schmidkonz zu hören. Thema war die Einführung von Lean software Development und insbesondere Scrum als Standard-Entwicklungsprozess bei der SAP AG. Die Präsentation zeigte, wie die Einführung vom Lean Management Prinzipien auf oberster Managementebene zu einer Einführung eines Lean Development Prozesses mit Scrum als Standardvorgehensmodell führte. Ein Großteil der gezeigten Folien findet sich in dieser Präsentation.

Samstag, 10. Juli 2010

Agile Day in Karlsruhe

Am 23.6 fand in Karlsruhe der Agile Day statt, eine Veranstaltung rund um das Thema Agilität und insbesondere Scrum. Höhepunkt war die Keynote von Ken Schaber, dem Vater von Scrum, mit dem Titel "State of Scrum". Thema waren Probleme, die durch eine inkonsequente Anwendung des Scrumprozesses entstehen. So wird in einigen Projekte zum Beispiel nicht am Ende eines jeden Sprints ein funktionstüchtiges Softwareinkrement ausgeliefert, dass alle Kriterien der "Defininition of Done" erfüllt. Das führt dazu, dass mit jeden Sprint ein Überhang an noch zu leistender Arbeit mit in die nächste Iteration wandert. Diese kumulierten Mehraufwände führen schließlich zu einer überproportional langen Stabilisierungsphase am Ende des Projektes. Häüfig ist dann eine Verschiebung des Projektendtermins unausweichlich.

Die Folien dieses Vortrages sowie die Unterlagen zu den weiteren Beiträgen findet sich auf der Agendaseite. Empfehlen möchte ich zum einen den Beitrag "Architektur und Agilität" von Uwe Friedrichsen, der die Aufgaben des Software Architekten in Agilen Projekten unter die Lupen nimmt. Des weiteren gefiel mir der Vortrag von Steffen Eichenberg und Thorsten Farkas, die über die Einführung von Scrum bei der msgGilardon berichteten. Viele der geschilderten Stolpersteine decken sich mit meinen eigenen Erfahrungen. Trotz aller Schwierigkeiten machte das Fazit Mut. "Wir bleiben bei Scrum, denn es ist alternativlos."

Mittwoch, 16. Juni 2010

Webspecial von ARD & ZDF

Rechtzeitig zum WM-Start haben wir in der letzten Woche die Website www.ardzdf.de gelauncht. Die Seite unterstützt die gemeinsame Kampagne von ARD und ZDF zur Fußballweltmeisterschaft in Südafrika.

Sonntag, 6. Juni 2010

Review: Agile Retrospectives

Meine Rezension zu Agile Retrosprectives: Making good teams great findet Ihr hier.

Mittwoch, 17. März 2010

Review: Webinar ezPublish Release 4.3

Thema dieses Webinars war ein Ausblick auf die neuen Funktionen der Version 4.3 von eZ Publish, die am 30.3.2010 erscheinen wird. Wesentliches Merkmal des neuen Kernsystems ist eine überarbeitete Administrationsoberfläche in einem verschlankten Design. Nach dem Login gelangt der Benutzer nun in eine Dashboard-Ansicht, auf dem ihm die wesentlichen Informationen und Funktionen übersichtlich angezeigt werden. Aus der Reiterleiste wurden die weniger relevanten Bereiche "Shop" und "Design" entfernt. Auch der Bereich "Kontentstruktur" wirkt nun aufgeräumter; die Informationen zu den Contentobjekten werden auf mehrere Tabs verteilt. Die Sortierung der Elemente ist per Drag & Drop möglich.

Für ein übersichtlicheres Bearbeiten der Inhalte bietet der Content Editor in der neuen Version einen Fullscreen Modus an; gleiches gilt für die Bearbeitung von XML-Attributen. Darüber hinaus können Content-Attribute zu Gruppen zusammengefasst werden, die bei Bedarf auf- bzw. zugeklappt werden können.

Zeitgleich mit 4.3 erscheinen neue Versionen der folgenden Extensions:
  • ezComment ist ein einfaches Out-Of-the-Box-Tool, das Besuchern der Website das Kommentieren, Bewerten und Weiterempfehlen von Artikeln ohne Anmeldung ermöglicht.
  • ezMultiUpload bietet eine Interface zum einfachen, parallelen Upload mehrerer Dateien.
  • Teamroom ist eine Erweiterung, die eZ Publish in eine Colloaboration Plattform alá MOSS 2007 Teamwebsite verwandelt. Zu den Funktionen gehören Task-, Dokumenten-, Kalender- und Milestone-Verwaltung sowie Blogging und Message Boards.
Abschließend gab es noch einen Ausblick auf die kommenden Releases, die von nun an Namen bekannter Berge tragen. Bemerkenswerte Features des im September erscheinenden Fuji-Release sind ein Online Image Editor, verbesserte Workflowfunktionen, sowie eine überarbeitete API zur Anbindung von iPhone- und iPad-Applikationen.

Freitag, 12. März 2010

Review: Mysql Webinar "Mit Java und MySQL maximale Skalierbarkeit und Hochverfügbarkeit erzielen"

Dieses einstündige Webinar ist als archivierter Mitschnitt unter diesem Link zu erreichen.

Zu Beginn wird ein Überblick zu Funktionsweise und Einsatzszenarien der Replikations- und Clusterarchitektur für skalierbare Mysql-Applikation gegeben. Im Anschluss geht der Vortragende auf die unterschiedlichen Konnektoren für den Zugriff aus Java-Applikationen ein.

Die Konfiguration der Konnektoren - Connector/J und Connector/MXJ für den Replikationsbetrieb bzw. Cluster/J und Cluster/JPA - wird erläutert, insbesondere die Nutzung der Slave-Server für Leseoperationen.


Abschließend wird noch der Mysql Enterprise Monitor vorgestellt, ein Tool zur Überwachung und Analyse des Mysql-Betriebs. Interessant aus Entwicklersicht ist der integrierte Query Analyzer, mit dem sich die SQL-Abfragen hinsichtlich ihrer Verteilung und Auswirkung auf die Performance untersuchen lassen.



Montag, 8. März 2010

File Upload in einer Flash RIA


Während bei Flash-basierten RIAs die Funktionsaufrufe per AMF an das Backend gesendet werden, ist man für File Uploads auf den klassischen HTTP POST Request angewiesen. Problematisch wird das ganze nun, wenn man Sessionsdaten dieser beiden Kommunitationskanäle (siehe Abbildung) koppeln möchte, beispielsweise, um die hochgeladene Datei dem per AMF-Request angemeldeten Benutzer zuordnen zu können.

Zwei Varianten, um diese Brücke zu schlagen, möchte ich im folgenden vorstellen.

I. User ID Transfer
Bei dieser Variante wird die ID des angemeldeten Benutzers symmetrisch in einem Token verschlüsselt und über das Flash-Frontend zwischen den Endpunkten der beiden Kanäle ausgetauscht. Dabei sind die folgenden Schritte notwendig.
  1. Die Flash-Applikation fragt über einen AMF-Funktionsaufruf ein Token vom Backend an. Dieses ist mit einem Shared Secret symmetrisch verschlüsselt und beinhaltet das Ausstellungsdatum zur Gültigkeitsprüfung sowie die ID des Benutzers der Session.
  2. Das Token wird nun zusammen mit der ausgewählten Datei per http POST an den Upload Service des Backend gesendet. Dort kann nun der Token entschlüsselt und die hochgeladene Datei mit dem Benutzer verknüpft werden.
II. File ID Transfer
In dieser Alternative beinhaltet der Upload Service keinerlei Businesslogik, sondern stellt lediglich eine Referenz auf die hochgeladene Datei bereit. Hierbei sind die folgenden drei Schritte erforderlich.
  1. Ähnlich wie bei der ersten Variante wird ein symmetrisch verschlüsseltes Token vom BL Service erfragt. Dieses beinhaltet jedoch nur das Ausstellungsdatum zur Begrenzung der Gültigkeitsdauer.
  2. Dieses Token wird ebenfalls zusammen mit der Datei an dem Upload Service geschickt. In der Antwort erhält die Flash-Applikation eine ID, mit Hilfe der die Business Logik die hochgeladene Datei referenzieren kann.
  3. Abschließend überreicht das Frontend über einen AMF-Aufruf diese ID an die Businesslogik.


Dienstag, 2. Februar 2010

IKEA Hej Community ist live

Gestern sind wir mit dem Online Community zur Ikea Family Card online gegangen. Für mich ist es bis dato das umfangreichste SCRUM-Projekt und wieder ein Beweis, wie erfolgreich und für alle Beteiligten zufriedenstellend Projekte mit diesem Vorgehensmodell durchzuführen sind. Mehr Informationen gibt es hier.