Mittwoch, 17. März 2010

Review: Webinar ezPublish Release 4.3

Thema dieses Webinars war ein Ausblick auf die neuen Funktionen der Version 4.3 von eZ Publish, die am 30.3.2010 erscheinen wird. Wesentliches Merkmal des neuen Kernsystems ist eine überarbeitete Administrationsoberfläche in einem verschlankten Design. Nach dem Login gelangt der Benutzer nun in eine Dashboard-Ansicht, auf dem ihm die wesentlichen Informationen und Funktionen übersichtlich angezeigt werden. Aus der Reiterleiste wurden die weniger relevanten Bereiche "Shop" und "Design" entfernt. Auch der Bereich "Kontentstruktur" wirkt nun aufgeräumter; die Informationen zu den Contentobjekten werden auf mehrere Tabs verteilt. Die Sortierung der Elemente ist per Drag & Drop möglich.

Für ein übersichtlicheres Bearbeiten der Inhalte bietet der Content Editor in der neuen Version einen Fullscreen Modus an; gleiches gilt für die Bearbeitung von XML-Attributen. Darüber hinaus können Content-Attribute zu Gruppen zusammengefasst werden, die bei Bedarf auf- bzw. zugeklappt werden können.

Zeitgleich mit 4.3 erscheinen neue Versionen der folgenden Extensions:
  • ezComment ist ein einfaches Out-Of-the-Box-Tool, das Besuchern der Website das Kommentieren, Bewerten und Weiterempfehlen von Artikeln ohne Anmeldung ermöglicht.
  • ezMultiUpload bietet eine Interface zum einfachen, parallelen Upload mehrerer Dateien.
  • Teamroom ist eine Erweiterung, die eZ Publish in eine Colloaboration Plattform alá MOSS 2007 Teamwebsite verwandelt. Zu den Funktionen gehören Task-, Dokumenten-, Kalender- und Milestone-Verwaltung sowie Blogging und Message Boards.
Abschließend gab es noch einen Ausblick auf die kommenden Releases, die von nun an Namen bekannter Berge tragen. Bemerkenswerte Features des im September erscheinenden Fuji-Release sind ein Online Image Editor, verbesserte Workflowfunktionen, sowie eine überarbeitete API zur Anbindung von iPhone- und iPad-Applikationen.

Freitag, 12. März 2010

Review: Mysql Webinar "Mit Java und MySQL maximale Skalierbarkeit und Hochverfügbarkeit erzielen"

Dieses einstündige Webinar ist als archivierter Mitschnitt unter diesem Link zu erreichen.

Zu Beginn wird ein Überblick zu Funktionsweise und Einsatzszenarien der Replikations- und Clusterarchitektur für skalierbare Mysql-Applikation gegeben. Im Anschluss geht der Vortragende auf die unterschiedlichen Konnektoren für den Zugriff aus Java-Applikationen ein.

Die Konfiguration der Konnektoren - Connector/J und Connector/MXJ für den Replikationsbetrieb bzw. Cluster/J und Cluster/JPA - wird erläutert, insbesondere die Nutzung der Slave-Server für Leseoperationen.


Abschließend wird noch der Mysql Enterprise Monitor vorgestellt, ein Tool zur Überwachung und Analyse des Mysql-Betriebs. Interessant aus Entwicklersicht ist der integrierte Query Analyzer, mit dem sich die SQL-Abfragen hinsichtlich ihrer Verteilung und Auswirkung auf die Performance untersuchen lassen.



Montag, 8. März 2010

File Upload in einer Flash RIA


Während bei Flash-basierten RIAs die Funktionsaufrufe per AMF an das Backend gesendet werden, ist man für File Uploads auf den klassischen HTTP POST Request angewiesen. Problematisch wird das ganze nun, wenn man Sessionsdaten dieser beiden Kommunitationskanäle (siehe Abbildung) koppeln möchte, beispielsweise, um die hochgeladene Datei dem per AMF-Request angemeldeten Benutzer zuordnen zu können.

Zwei Varianten, um diese Brücke zu schlagen, möchte ich im folgenden vorstellen.

I. User ID Transfer
Bei dieser Variante wird die ID des angemeldeten Benutzers symmetrisch in einem Token verschlüsselt und über das Flash-Frontend zwischen den Endpunkten der beiden Kanäle ausgetauscht. Dabei sind die folgenden Schritte notwendig.
  1. Die Flash-Applikation fragt über einen AMF-Funktionsaufruf ein Token vom Backend an. Dieses ist mit einem Shared Secret symmetrisch verschlüsselt und beinhaltet das Ausstellungsdatum zur Gültigkeitsprüfung sowie die ID des Benutzers der Session.
  2. Das Token wird nun zusammen mit der ausgewählten Datei per http POST an den Upload Service des Backend gesendet. Dort kann nun der Token entschlüsselt und die hochgeladene Datei mit dem Benutzer verknüpft werden.
II. File ID Transfer
In dieser Alternative beinhaltet der Upload Service keinerlei Businesslogik, sondern stellt lediglich eine Referenz auf die hochgeladene Datei bereit. Hierbei sind die folgenden drei Schritte erforderlich.
  1. Ähnlich wie bei der ersten Variante wird ein symmetrisch verschlüsseltes Token vom BL Service erfragt. Dieses beinhaltet jedoch nur das Ausstellungsdatum zur Begrenzung der Gültigkeitsdauer.
  2. Dieses Token wird ebenfalls zusammen mit der Datei an dem Upload Service geschickt. In der Antwort erhält die Flash-Applikation eine ID, mit Hilfe der die Business Logik die hochgeladene Datei referenzieren kann.
  3. Abschließend überreicht das Frontend über einen AMF-Aufruf diese ID an die Businesslogik.